> Ausgeschriebene und bald beginnende IVB-Bauarbeiten ()
Die IVB sanieren und erweitern ihr
Verwaltungsgebäude in der Pastorstraße -
strassenbahn.tk berichtete zuletzt im Juni des Vorjahres. Nun wurden die Glasfassade und weitere Bauarbeiten ausgeschrieben.
Diese Angebotsfrist läuft bis 27. April. Die Aushubarbeiten für die Gebäudeerweiterung laufen bereits.
Im Bereich der
Schleife Bergisel werden Gleise, Weichen und die Gleiskreuzung erneuert. Im Zuge dessen soll auch die Ausfahrt der Linie 1 so umgestaltet werden, dass die ausfahrende Straßenbahn in Zukunft verzögerungsfrei Vorrang vor dem Individualverkehr in der Klostergasse hat.
Die Angebotsfrist läuft bis 6. April, gebaut wird im Lauf des Jahres.
Für die
Verlängerung der Linie 3 in Amras wurde die Verlegung von rund 850 m Rillengleis auf Betontragplatten, von Weichen und Kreuzungen, der Bau der Haltestellen, die Straßenbauarbeiten und auch der Rückbau der Amraser Schleife - rund 400 Gleismeter - ausgeschrieben. Das Gleismaterial wurde bereits im Vorjahr bestellt.
Diese Angebotsfrist endet am 12. April, der Beginn des Gleisbaus ist für Juni anvisiert.
Bereits vorbei ist indes die Angebotsfrist für das größte diesjährige Projekt, der
Neubaustrecke Höttinger Au - Kranebitter Allee bis Fischerhäuslweg. Diese Ausschreibung umfasste die Umbaumaßnahmen sowohl für den Gleisbau als auch den Straßenbau inklusive der Oberflächengestaltung. Ebenfalls enthalten: der notwendige Umbau der Widerlagerbereiche der S-Bahn-Brücke über die Höttinger Au.
Ein Lagerplatz zur Lagerung der Schienen und zur Montage der Gleisroste ist diesmal vom Auftragnehmer selbst zu organisieren, hier dürfte auch die Tatsache eine Rolle spielen, dass der bisher als Lagerplatz genutzte Innenraum der alten Amraser Schleife nicht mehr zur Verfügung steht - man darf gespannt sein, wo die Schienen gelagert werden.
Der Auftrag umfasst unter anderem die Verlegung von rund 2.900 Laufmeter Gleis, einer Gleiskreuzung (Wendeanlage Höttinger Au), dreier Weichen, den Bau von sechs Haltestellenanlagen, und darüberhinaus noch rund 7.800 Laufmeter Bordsteine und rund 39.000 qm Straßenflächen und Gehsteige.
Mit dem Gleisbau soll im Mai begonnen werden.
Insgesamt wächst Innsbrucks Tramnetz im laufenden Jahr um weitere rund 3,4 Gleiskilometer. Der größte Teil dieser Neubaugleise, nämlich etwa 76% oder rund 2,6 km, befinden sich auf vom Individualverkehr getrennten Eigentrassen.
> Museumstraße-Haltestellen werden endlich barrierefrei ()
Nach mehr als ein Jahrzehnt andauernden, fruchtlosen politischen Diskussionen sollen die insgesamt neun Haltestellenanlagen entlang der Achse Museumstraße - Burggraben Marktgraben nun, wie heute im Stadtsenat beschlossen wurde, in absehbarer Zeit neu gestaltet werden. Diese Stationen zählen zu den best frequentierten im gesamten Netz der IVB, gleichzeitig aber auch zu den letzten, an denen kein barrierefreies Ein- und Aussteigen möglich ist.
Den Anfang macht die am Marktgraben gelegene Haltestelle Maria-Theresien-Straße. Dafür liegt bereits ein Projekt vor, das unter Umständen noch im laufenden Jahr umgesetzt werden könnte. Neben zwei Bahnsteigen, die auch für Doppeltraktionen der zukünftigen Straßenbahnlinie O geeignet sind, samt Fahrgastunterständen wird in dieser autofreien Zone auch der Straßenraum neu gestaltet.
Dieser rund 180 Meter lange Abschnitt soll dann als Testballon und Diskussionsbasis für die Neugestaltung von Burggraben und Museumstraße inklusive der dortigen Haltestellenanlagen dienen. Dazu wird eine Bürgerplattform ins Leben gerufen, um das Projekt unter Beteiligung von Kaufleuten und Anwohnern zu entwickeln. Die Bauarbeiten sind bereits für 2013 in Aussicht gestellt.
Bei allen Haltestellen entlang dieser Achse sollen die stark frequentierten Fahrradstreifen, analog zur bereits im Vorjahr errichteten Station "Klinik / Universität" in der Anichstraße, auf Bahnsteigniveau angehoben und entlang der Türseite an den Bahnsteigen vorbei geführt werden.
> Ex-IVB-Trams in Lodz stehen vor Verkauf oder Verschrottung ()
Schlechte Nachrichten aus Polen: nachdem die ehemaligen Innsbrucker Tw 40 und 52 in Lodz wegen der dortigen Umstrukturierungen im Nahverkehr schon seit einigen Monaten in schlechtem Zustand abgestellt sind, dürfte diesen und den restlichen ex-Innsbrucker Fahrzeugen nun bald der Verkauf oder sogar die Verschrottung drohen.
Einzig die Zweirichtungswagen 81, 82, 84, 85 und 86 könnten laut unserem Korrespondenten Lukasz Stefanczyk in Lodz erhalten bleiben. Im Moment ist jedoch noch keine seriöse Prognose möglich.
> Neue S-Bahnhöfe endlich in Planung ()
Mittels neuer S-Bahnhöfe soll die S-Bahn besser an den innerstädtischen Verkehr, vor allem an die zukünftigen Tram-Linien, angebunden werden -
strassenbahn.tk berichtete in den letzten Jahren immer wieder, zuletzt
im Oktober des vergangenen Jahres.
Trotz der Aufnahme einiger dieser neuen S-Bahnhöfe in das politisch beschlossene Schienenkonzept für Zentraltirol verlief die Umsetzung bis dato allerdings nur schleppend.
Nach einem Bericht im
Stadtblatt vom 22. März wurde nun endlich ein Finanzierungsvertrag für die Detailplanung zwischen Bund und ÖBB unterzeichnet. Laut Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner sei der Bau der ersten Station, "Messe", im kommenden Jahr vorstellbar, das Land würde die Station vorfinanzieren.
Alle fünf S-Bahnhöfe der ersten Ausbaustufe sollen zusammen rund 15 Mio. Euro kosten. Der S-Bahnhof "Messe" der Linien S1, S2 und S3 dürfte mit Planungs- und Baukosten von rund 8 Mio. Euro wohl der aufwändigste und teuerste davon sein, da dieser in Hochlage am Westbahnviadukt errichtet wird und unmittelbar darunter auch neue Haltestellenanlagen für die kreuzenden Linien C, F und R vorgesehen sind. Ebenfalls in Hochlage auf einem Viadukt wird die Station "WIFI/Innrain" der Linie S5 liegen.
Die weiteren vier Stationen sind Logistikzone (Linien S1, S2 und S3), sowie WIFI/Innrain, Höttinger Au und Allerheiligenhöfe (alle Linie S5).
> Bus in Mutters mit Tram kollidiert ()
Tw 325 wurde gestern Montag auf der Linie STB nach Presseangaben um 10 Uhr 50 von einem Linienbus der ÖBB auf der Eisenbahnkreuzung nach der Station Nockhofweg gerammt. Offenbar hatte der Busfahrer das Rotsignal übersehen.
Presseberichte sprechen von zwei Leichtverletzten, einer davon soll der Fahrer der Tram sein. Das betroffene Frontmodul des Triebwagens wurde bei der Kollision schwer beschädigt und muss ausgewechselt werden.
> Abtransport von Tw 307 nach Oberösterreich (, zuletzt upgedatet )
Für den Abtransport des nach Oberösterreich
vermieteten Tw 307 -
strassenbahn.tk berichtete zuletzt
im Februar - war ursprünglich Kalenderwoche 12
angedacht gewesen. So hatte die Vereinbarung
zwischen IVB und Stern & Hafferl gelautet, wie uns
Harald Jösslin von den IVB am 13. März bestätigt hatte.
Dies wurde nun auf Kalenderwoche 14 verschoben: am Dienstag, dem 3. April, ab 7 Uhr morgens wird das Fahrzeug in Innsbruck auf den Tieflader gepackt, so der offizielle Informationsstand. Ziel soll nach wie vor die Traunseebahn sein.
(ivb,mps,stb,ii)