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S-Bahn
Informationsseite über Innsbrucks 2007 eröffnetes S-Bahn-Netz, das kontinuierlich erweitert wird
02/07/2021

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Triebwagen der S2 wartet am Hauptbahnhof auf die Abfahrt
"Verzierter" ÖBB-Triebwagen der Reihe 4024 als Linie S2 am Hauptbahnhof


Schematischer regionaler Schienenverkehrs-Netzplan
des VVT, 2021

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  • Das S-Bahn-System im Großraum Innsbruck

    Mit Juni 2007 wurde die komplette Innsbrucker ÖBB-Schienenregionalverkehrsflotte auf Talent-Triebwagen umgestellt, die heute auch für die S-Bahn verwendet werden und im Besitz der VTG (Verkehrsverbund Tirol) sind.

    Am 10. Dezember 2007 wurde die erste S-Bahn-Linie (damals zwar bereits als S-Bahn bezeichnet, aber noch ein S-Bahn-Vorlaufbetrieb und in den Fahrplänen als Regionalzuglinie ausgewiesen), als "Inntal-S-Bahn" in der Relation zwischen Telfs und Hall eröffnet.

    Im Dezember 2008 wurde die Linie S2, "Wipptal-S-Bahn" genannt, auf der Strecke Hauptbahnhof - Brenner in Betrieb genommen.

    Mit 13. Dezember 2009 wurden die bestehenden Linien umstrukturiert und das aktuelle Netz, bestehend aus den Linien S1, S2, S3, S4 und S5, ging in Betrieb. Seitdem ist im Kernabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Hall ein 15-Minuten-Intervall gegeben.

    In Vorbereitung auf die S-Bahn wurden bestehende Bahnhöfe und Stationen seit Anfang 2005 umgebaut und modernisiert.
    Als erste neue Station in der Metropolregion wurde am 13.6.2005 Oberhofen i.I. eröffnet.

    Im Unterinntal wurde eine Entlastungsstrecke für den Fern- und Güterverkehr, die sogenannte "Unterinntaltrasse", errichtet.
    Seit Inbetriebnahme dieser Entlastungsstrecke im Jahr 2012 wird die Trasse an der Oberfläche für einen verdichteten S-Bahn- und REX-Verkehr genutzt.

    In der laufenden Phase 2 ist der Bau folgender neuer S-Bahn-Stationen vorgesehen:
    • Höttinger Au / West (Verknüpfung mit Tram- und Buslinien, ersetzt den bestehenden Bahnhof Hötting)
    • WIFI/Innrain (in Hochlage oberhalb des Innrains, Verknüpfung mit Buslinien)
    • Messe (in Hochlage oberhalb der Bienerstraße, Verknüpfung mit Buslinien; in Bau, Eröffnung Dezember 2021)
    • Logistikzone Hall-Thaur (wurde am 10. Dezember 2017 eröffnet)
    • Karl-Innerebner-Straße/Allerheiligen, ersetzt die bestehende Station Allerheiligen; wurde zurückgestellt, abhängig vom ebenfalls zurückgestellten Tram-Ast Karl-Innerebner-Straße)
    Weiters wird der Westbahnhof barrierefrei modernisiert und mit neuen Unterführungen zur besseren Anbindung an die IVB-Linien und an die Südseite des Bahnhofsgeländes ausgestattet.

    Im Oktober 2011 waren Machbarkeitsstudie, Grobkostenschätzung, eine Untersuchung bezüglich der Verkehrswirksamkeit und Grobplanungen abgeschlossen. Ein Finanzierungsvertrag zwischen Stadt Innsbruck, Land Tirol, dem Bund und den ÖBB wurde im April 2013 abgeschlossen.

    Am 15. Jänner 2014 wurde in einer Pressekonferenz von Stadtregierung, Landesregierung, Bund und ÖBB der Umsetzungsbeginn für Neu- bzw. Umbau der S-Bahnhöfe Industriegebiet Hall-Thaur, Messe, Westbahnhof, WIFI, Hötting und Allerheiligen bekanntgegeben.
    Im selben Jahr verkündeten VVT und ÖBB, dass die S-Bahn im Großraum Innsbruck seit ihrer Einführung 2007 ihre Fahrgastzahlen auf ca. 40.000 pro Tag verdoppeln konnte und damit zum fahrgaststärksten S-Bahn-Netz in Österreich außerhalb Wiens wurde.

    Am 10. Dezember 2017 wurde der erste neue S-Bahnhof, Hall-Thaur, in Betrieb genommen.
    Der Bau des S-Bahnhofs Messe begann Anfang 2018, die Inbetriebnahme wird Ende 2021 erfolgen.

    Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020/2021 wurden die S-Bahn-Linien nach einem neuen Schema umnummeriert.

    Weitere Detailinformationen zu den geplanten Nahverkehrsknoten mit S-Bahnhöfen befinden sich hier.

    Langfristig vorgesehen, aber noch nicht ausfinanziert sind außerdem noch weitere S-Bahnhöfe wie beispielsweise Sieglanger-Mentlberg, Mühlau-Arzl und Mils. Teils gibt es dazu bereits Machbarkeitsuntersuchungen und Vorplanungen.



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