Die Linie 6 wurde am Samstag, dem 12. März erneut durch einen aufgrund eines Föhnsturms umstürzenden Baum lahmgelegt und musste auf Schienenersatzverkehr umgestellt werden.

Ein Triebwagen soll oberhalb der Unfallstelle eingeschlossen geblieben sein.

Weitere Schäden waren am Samstag gegen 18 Uhr noch nicht bekannt, die Strecke sollte erst zwischen ca. 18 und 19 Uhr mit dem dieselektrischen Atw 22 kontrolliert werden. Ob am folgenden Tag der Straßenbahnbetrieb wieder aufgenommen werden kann, war zu dem Zeitpunkt noch unklar.

Zuletzt war die Linie 6 erst am 31. Oktober 2010 von einem Sturmschaden betroffen gewesen.

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Korrektur: die oben erwähnte Kontrollfahrt wurde bereits wieder unter Strom mit Tw 309 durchgeführt.

Die Fahrleitung soll durch den Sturm in der Nacht von 12. auf 13. März erneut beschädigt worden sein, die Linie 6 musste jedenfalls auch am Sonntag im Schienenersatzverkehr betrieben werden.

Das nebenstehende Foto zeigt zwei Fahrleitungsmasten im Abschnitt zwischen Schönruh und Tantegert, deren Ausleger verbogen worden waren.

Mit einer Wiederaufnahme des regulären Straßenbahnbetriebs kann im Lauf des Montag gerechnet werden.

Das Design der Tram wird ab sofort auch auf alle neu angelieferten Busse der Innbus übertragen, die sich damit in Zukunft nicht mehr in weiß, sondern in rot mit gelben Designelementen präsentieren und außerdem farbige Außendisplays, ein breites Heckdisplay und weitere Verbesserungen aufweisen - strassenbahn.tk berichtete erstmals im Dezember, und bus.strassenbahn.tk berichtete über die Anlieferung des ersten "tramroten" Busses am 28. Februar.

Die ersten Fotos von Bus Nr. 621 liegen nun vor und werden im Lauf des Tages von bus.strassenbahn.tk veröffentlicht.

Einen kleinen Vorgeschmack bietet der nebenstehende Bildausschnitt!

Auch im nächsten Jahr wird der Tram-Ausbau große Fortschritte machen. Nach momentanem Stand soll mit Jahreswechsel der Gleisbau in der Innenstadt mit Ausnahme des Innrains abgeschlossen sein.
Die Neubautrasse nach Westen soll dann bereits über die Universitätsbrücke bis zur Kreuzung mit der Höttinger Au reichen.
Die Verlängerung der Linie 3 durch die Philippine-Welser-Straße in Amras sollte bereits in Betrieb sein.

Folgende Bauabschnitte sind für 2012 vorgesehen:

• Höttinger Au bis Fischerhäuslweg
  Dieser rund 1,5 km lange, zweigleisige Bauabschnitt der Bauetappe 1 wird westlich der Layrstraße durchgehend als eigener Gleiskörper ausgeführt. Mit der Umsetzung von Bauetappe 2 ab 2013 wird der durchgehende eigene Gleiskörper bis zum Beginn der Technikerstraße reichen und ca. 2 km Länge umfassen. Als Besonderheit entsteht in diesem Abschnitt, wie bereits bekannt, beim "West" im Bereich unter der Mittenwaldbahnbrücke eine dreigleisige Wendestelle mit drei Weichen und Wartegleis für die Linie 3.
  Diese Strecke wird von den Linien 3 (ab Mitte 2012 und zunächst bis zum Einkaufszentrum "West"), später O und der Ost-West-Stadtbahn ("Regionalbahn") genutzt werden.
  Seitens der IVB rechnet man mit einer Umsetzung der gesamten Strecke bis zum Fischerhäuslweg im Jahr 2012, es sei aber nicht ausgeschlossen, dass ein Teil der Strecke zwischen "West" und Fischerhäuslweg sich bis Anfang 2013 hinzieht.
• Sillpark bis Leipziger Platz
  Auf gut 400 Metern Länge werden hier die Gleise auf Eigentrassen verlegt und die Station Sillpark neu und größer angelegt. Im Endausbau soll die Station Sillpark viergleisig werden, um allen Linien genügend Platz zu bieten.
  Am Leipziger Platz fädelt die Linie 3 künftig in Richtung Amraser Straße aus, nur die neue Linie O und die Ost-West-Stadtbahn werden weiter durch die Defreggerstraße fahren.
  Der Neubau dieses Abschnittes, der eigentlich erst zu einer späteren Bauetappe gehören würde, kann aufgrund der stark abgenützten bestehenden Gleisanlagen nicht mehr über 2012 hinaus aufgeschoben werden. Die 45 Jahre alten Schienen müssen aufgrund von Schienenbrüchen derzeit immer wieder repariert werden.

Die nächsten Bauetappen sollen dann nahtlos an die bis 2012 laufende Bauetappe 1 anschließen.

Nach den Neuerscheinungen von Günter Denoth und Walter Kreutz wird demnächst noch ein weiteres Buch über Innsbrucks Tram den Literaturmarkt bereichern: Innsbruck's Alpine Tramways von Ray Deacon.

Auch bei diesem Werk handelt es sich grundsätzlich um eine Neuauflage. Die Erstauflage aus dem Jahr 2000 trug den Titel Innsbruck: Tramways, Trolleys and Scenic Light Rail und ist heute nur noch vereinzelt am Gebrauchtmarkt erhältlich.

Die aktualisierte Ausgabe wird inhaltlich um einiges mehr bieten. Neben teils großformatigen und bisher unveröffentlichten Fotos wurden die Texte überarbeitet und durch aktuelle Informationen ergänzt. Gleisgenaue, handgezeichnete Netzpläne von Roger Smith zeigen das Tram- und O-Bus-Netz Innsbrucks in verschiedenen Epochen der Vergangenheit, aber auch die zukünftigen Ausbaustufen des Tramnetzes. Ausführlich betrachtet werden auch die Generationswechsel im Fuhrpark.

Der Fokus des Werkes liegt auf der Zeit nach 1950, weshalb 80% der rund 300 Fotos in Farbe wiedergegeben sind. Neben der Tram werden auch das erste und das zweite O-Bus-System ausführlich dargestellt.

Das Buch im Format DIN A4 hat voraussichtlich 136 Seiten, ist in englischer Sprache abgefasst und wird von der Light Rail Transit Association (LRTA) verlegt. strassenbahn.tk wird wieder berichten, sobald alle Details und das Erscheinungsdatum feststehen - nach den uns vorliegenden Informationen soll das Buch spätestens im April in Druck gehen.

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Straßenbahnen, Busse und Seilbahnen von Innsbruck von Walter Kreutz wird, nachdem die Auslieferung sich um einige Tage verzögert hatte, seit vergangenem Donnerstag von Amazon versandt.
Es kann ab sofort dort oder in Buchhandlungen in ganz Innsbruck und im Rest Österreichs bezogen werden.