> IVB-Animation zeigt Neubauabschnitt Defreggerstraße ()
Die IVB haben erstmals vor Umsetzung einer Tramneubaustrecke eine Computeranimation veröffentlicht. Auch wenn dieser Abschnitt erst in zwei Jahren gebaut wird, wurden doch bereits jetzt in Pradl von einigen AnwohnerInnen Proteste wegen entfallender Parkplätze angekündigt, denen nun durch eine frühzeitige Informationsoffensive entgegnet werden soll.
Die filmische Visualisierung zeigt den Abschnitt Leipziger Platz bis zur Einmündung in die Langstraße, der von der Linie O bzw. 2 und der Ost-West-Regiotramlinie befahren werden wird. Erstmals sind dabei Straßenbahnen in Doppeltraktion zu sehen, wie sie auf den beiden geplanten Ost-West-Linien zum Einsatz kommen werden.
Nicht akkurat ist die dargestellte Gestaltung des Straßenraums. Sie richtet sich nach der politisch beschlossenen Funktionsplanung. Was nicht zu sehen ist: der Leipziger Platz wird mit Bäumen und Grünflächen gestaltet, und auch entlang des gesamten Streckenabschnitts sind Baumreihen vorgesehen. Für die Durchfahrt von der Defreggerstraße in die Langstraße ist außerdem ein Rasengleis in Diskussion, und in der Langstraße und der Pembaurstraße sind die Details der Trassierung noch nicht fixiert. Im Video gezeigt wird eine Mischverkehrsvariante mit beidseitigen Radstreifen.
Gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Videos haben die IVB auch bekannt gegeben, dass eine Teilstrecke der Linie ins Olympische Dorf bereits 2017 in Betrieb genommen werden soll.
> Neues Zweiwege-Arbeitsfahrzeug geliefert (, zuletzt upgedatet )
Das Zweiwegefahrzeug in Seitenansicht (Herstellerfoto),
noch ohne IVB-Beklebung
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Bild: Hilton Kommunal GmbH
Die Hilton Kommunal Gmbh aus Hannover (DE) hat Mitte April ein neues Oberleitungsmontagefahrzeug an die IVB ausgeliefert -
strassenbahn.tk hatte erst vor wenigen Tagen über die Abgabe des alten Zweiwege-Unimog nach Polen
berichtet.
Das Fahrzeug für Oberleitungsarbeiten ist aufgebaut auf einem Fahrgestell des Typs MAN TGM 18.340 4x2. Das Schienenfahrsystem besteht aus einer hydrostatisch angetriebenen Lore mit einer Spurweite von 1000mm. Das nach hinten offene Fahrerhaus ist mit einem Werkstattaufbau verbunden. Die Teleskopbühne des Typs Hilton 110T ermöglicht eine maximale Arbeitshöhe von 11.300 mm und eine maximale seitliche Reichweite von 7.700 mm bei einer Bühnenlast von 450 kg. Die Bühne ist für das Arbeiten unter Spannung bis zu 1000V Wechselstrom oder 1500V Gleichstrom isoliert. Weiters ist auf dem Werkstattaufbau ein Pantograph mit Messlineal montiert. Für das Fahrdrahtziehen gibt es an der Bühne ein hydraulisch verfahrbares Stativ.
Weitere Ausstattungsdetails:
- Max. Ausladung Straße ca. 7.700 mm, Schiene ca. 5.500 mm
- Bühnenrotation: 480°
- Schwenkbereich Drehkranz 450°
- Isolation gemäß DIN VDE 0682-742
- Gerätekästen mit Klapptüren seitlich der Bühne
- L-Bühne 3000 mm mal 2050 mm (1200 mm) mal 1100 mm
- Begehbares Plateau am Fahrerhausdach mit Umlenkrolle
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Das Arbeitsfahrzeug hat die Fuhrparknummer 749 bekommen.
Eine Bildergalerie von einem seiner ersten Einsätze ist jetzt
hier zu finden.
> Grüne Bodenmarkierungen für die Tram ()
Die ersten grünen Markierungen in der Höttinger Au
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© IVB
Separate Fahrspuren und nicht baulich abgetrennte Eigentrassen für die Tram werden in Zukunft durch grüne Markierungen besser kenntlich gemacht, um ein versehentliches Befahren durch den Individualverkehr besser zu verhindern.
Die ersten grünen Markierungen wurden vor einigen Tagen am Beginn der Tramspur in der östlichen Höttinger Au Richtung Zentrum angebracht.
Da Bodenmarkierungen in anderen Farben als Weiß rein der Information dienen und keine rechtsverbindliche Bedeutung haben, kann auf diese Weise z.B. der Beginn einer von Buslinien mitbenützten Tramspur mit einer durchgehenden grünen Linie versehen werden (linkes Bild), da Busse im Gegensatz zu Trams keine Sperrlinien überfahren dürfen. Rechtsverbindlich ist die weiße Linie.
Die neuen grünen Markierungen sind dauerhafter als normale Bodenmarkierungen, ein Nachmarkieren ist nicht so häufig erforderlich. Als nächstes werden grüne Markierungen in der Brunecker Straße angebracht.
Langfristig sollen Innsbrucks Bevölkerung sich daran gewöhnen, grüne Bodenmarkierungen mit dem öffentlichen Verkehr und rote mit dem Radverkehr zu assoziieren und bei in diesen Farben markierten Leitlinien besonders aufzupassen.
> Hauptphase des Tram-Ausbaus startet ()
Übersicht über die Tram-Funktionsplanung
Defreggerstraße bis Kajetan-Sweth-Straße
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© IVB
Die Planungsbasis für die Neubaustrecke zwischen Leipziger Platz und Kajetan-Sweth-Straße wurde bekanntlich am 6. März vom Stadtsenat und am 7. März vom Gemeinderat beschlossen, die Trassierung wurde damit fixiert. Damit wurde der Startschuss für die Einreichplanung dieses Streckenabschnittes gegeben.
Gleichzeitig läuft die Erstellung bzw. Abänderung der Detailplanungen für die Weststrecken. Der beschlossene Trassentausch in der Kranebitter Allee und die Absage des Streckenastes in die Karl-Innerebner-Straße erforderten Anpassungen der geplanten Gleisanlagen und des Umsetzungszeitplans.
Mit dem gleichzeitigen Baubeginn östlich des Leipziger Platzes und westlich des Fischerhäuslwegs im kommenden Jahr geht der Tram-Ausbau in die eigentliche Umsetzungsphase unter dem Dach des Syndikatsvertrages und des neuen Projektmanagements. Die bisherigen Neubaustrecken, inklusive der diesjährigen Baumaßnahmen in der Amraser Straße und der östlichen Kranebitter Allee, waren politisch und administrativ als Einzelprojekte realisiert worden.
strassenbahn.tk wird in den kommenden Wochen zunächst die Funktionsplanung für die Strecke der Linie 2 bzw. O von der Defreggerstraße bis ins Olympische Dorf (s. Übersicht rechts) in einer Artikelserie vorstellen.
Die Planungen für die Linie nach Rum bzw. Hall sowie die noch in Ausarbeitung befindlichen Detailpläne der Neubaustrecken in die Peerhofsiedlung und nach Völs werden zu einem späteren Zeitpunkt selbstverständlich ebenfalls hier vorgestellt.
> Zweiwege-Unimog 866 nach Polen abgegeben ()
Der Schwertransport macht Pause bei Volders.
Foto: Werner Schröter (TBA)
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Der alte Zweiwege-Unimog der IVB -
strassenbahn.tk berichtete 2011 über die damals eingeleitete Beschaffung seines Nachfolgers - wurde nun nach Polen abgegeben.
Der Abtransport auf einem Tieflader startete am Donnerstag, dem 11. April.
Werner Schröter vom
Tiroler BahnArchiv konnte ihn während einer Pause in Volders fotografisch festhalten (Bild rechts).
(tba,ibk,mps)