Ein neues Straßenbahnmodell eines IVB-Triebwagens ist ab sofort exklusiv beim Innsbrucker Händler Spiel + Technik Heiss erhältlich. Es handelt sich um einen DÜWAG-GT6 in den "klassischen" IVB-Farben rot/cremè im Zustand der 1990er-Jahre, mit "Schaffnerlos"-Aufklebern und großer Wagennummer 42 an Front und Heck.

Konstruiert und produziert von Halling, ist das hoch detaillierte H0-Modell auf Wunsch auch mit H0m-Radsätzen erhältlich und mit zwei Motoren, LED-Beleuchtung und Digitalschnittstelle ausgerüstet.

Schon bald sollen weitere Versionen mit mindestens drei verschiedenen Wagennummern, im Design der 1980er-Jahre, eine GT8-Version und später im Jahr 2013 eventuell auch entsprechende Versionen im letzten, dem "weißen" Design der Hochflurwagen folgen.

Nach den erfolgreichen und teilweise bereits ausverkauften Modellen des Stadtbahn-Triebwagens 39 bzw. 53, des Triebwagens 54 und des Beiwagens 153 und des Flexity Outlook Innsbruck ist dies bereits die vierte Serie von Qualitätsmodellen populärer Innsbrucker Straßenbahnfahrzeuge aus den Werkstätten von Leopold Halling in Wien.

Der Listenpreis für die erste erhältliche Version des neuen Modells beträgt € 209,95.

Gleis- und Trassenbau sowie die Oberflächengestaltung für den Streckenabschnitt Sillpark bis Leipziger Platz - strassenbahn.tk berichtete zuletzt im November 2011 ausführlicher - wurden jetzt ausgeschrieben.
Seit geraumer Zeit herrscht auf der Friedensbrücke und am Leiziger Platz bereits vorbereitende Bautätigkeit, die unterirdische Infrastruktur wird erneuert und die Friedensbrücke über Sill und Sillkanal neu gebaut.

Die durchgehend getrennt vom Individualverkehr trassierte Neubaustrecke beinhaltet rund 1.200 Laufmeter Gleis, vier Gleiskreuzungen, 12 Weichen, zwei Schienenauszugsvorrichtungen zum Ausgleich von temperaturbedingten Bewegungen der Schienen im Brückenbereich und fünf Haltestellen mit je 60 Meter Länge. Außerdem werden im Zuge des Neubaus neben zahlreichen Grünflächen rund 3.800 Laufmeter Bordsteine und 13.500 m² Fahrbahnen, Radfahrflächen und Gehsteige errichtet.

Mit zwei unabhängig voneinander nutzbaren Wendemöglichkeiten am Beginn der Amraser Straße und am Leipziger Platz sowie drei Gleisen mit vier Bahnsteigen am Umsteigeknoten Leipziger Platz werden die neuen Anlagen maximale betriebliche Flexibilität ermöglichen und erfüllen alle Anforderungen an Barrierefreiheit und Komfort für die Fahrgäste.

Wie bereits angekündigt, wurde heute im Stadtsenat beschlossen, die Tramlinie O ohne den Streckenast Karl-Innerebner-Straße zu realisieren. Dadurch entfallen rund 630 Streckenmeter, die Verknüpfung mit der S-Bahn-Linie S5 in Allerheiligen soll durch eine Verlängerung der Buslinie H hergestellt werden.
Nicht Unfinanzierbarkeit, sondern die betrieblich schwierige abwechselnde Bedienung zweier Streckenäste führte zu der Entscheidung.

In der selben Sitzung des Stadtsenates wurden die IVB auch ermächtigt, insgesamt 22 weitere Triebwagen zu beschaffen, zehn davon für die Linie O und 12 für die Stadtbahnlinie nach Völs und Rum bzw. Hall.

In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres am 13. Dezember stehen die nächsten Umsetzungsschritte zur Beschlussfassung an.

Der erste Beschlussantrag betrifft die Neubaustrecken westlich des Fischerhäuslwegs, deren Errichtung ab 2014 geplant ist. Die IVB werden durch den Beschluss mit Detailplanung und Bau beauftragt.
Hier ist sich die Regierungskoalition einig, der Beschluss wird voraussichtlich gefasst werden.

Der zweite Beschlussantrag betrifft das Betriebskonzept der Tramlinie O (strassenbahn.tk berichtete). Hier gibt es innerhalb der Regierungskoalition dem Vernehmen nach die Übereinstimmung zwischen FI und den Grünen, die von den IVB bevorzugte Variante der Tramlinie O ohne den Streckenast Karl-Innerebner-Straße zu beschließen. In Hötting-West gäbe es damit nur noch zwei statt wie bisher vorgesehen drei Streckenäste.
Die SPÖ als dritte Regierungspartei möchte jedoch auch auf den Streckenast in die Peerhofsiedlung verzichten. Dieser Beschluss kann daher nur mit Hilfe der Opposition zustande kommen. Die ÖVP hat am Donnerstag angekündigt, FI und die Grünen in dieser Frage zu unterstützen.
Mit einer Beschlussfassung - ohne den Streckenast Karl-Innerebner-Straße - kann gerechnet werden.

Der dritte Beschlussantrag betrifft den Syndikatsvertrag, der als Rahmenvertrag zwischen den beteiligten Projektpartnern alle rechtlichen, organisatorischen und finanziellen Aspekte der Realisierung des Gesamtprojekts, bestehend aus Tramlinie O und Stadtbahnlinie Völs-Rum-Hall, regeln wird (strassenbahn.tk berichtete zuletzt im November).
Auch hier ist mit einer Beschlussfassung zu rechnen.

Weiters steht ein Beschluss über ein Finanzierungsdetail im Zusammenhang mit einer Ersatzzahlung des Landes Tirol auf der Tagesordnung.

Während die täglichen Schulungsfahrten auf der Neubaustrecke westlich der Innenstadt bereits seit 3. Dezember laufen, wurde auch die Fahrleitungsanlage in der Brunecker Straße mit 5. Dezember fertiggestellt.

Am Vormittag des 6. Dezember gegen 10 Uhr befuhr Tw 309 als erstes Schienenfahrzeug den Streckenabschnitt Hauptbahnhof bis Brunecker Straße im Rahmen von Probefahrten.