Am Samstag, dem 29. August feiern die "Haller"-Triebwagen ihr hundertjähriges Jubiläum mit ganztägigem Nostalgiebetrieb auf der Linie 6 - strassenbahn.tk berichtete.

Wer im Anschluss an den Nostalgiebahn-Tag noch Lust hat, zahlreiche bisher unveröffentlichte Original-Farbdias und Hintergrundinformationen in gemütlichem Umfeld präsentiert zu bekommen, ist herzlich eingeladen zur "free media show #4".

Der Leiter des Verkehrsarchivs Tirol, Buchautor Günter Denoth, wird in einer spannenden Diashow den Lebensweg dieser klassischen Innsbrucker Fahrzeuge nachzeichnen.

Wir freuen uns sehr auf Dein Kommen!

Ort: China-Restaurant Paradies (Gastgarten), Meinhardstraße 5, Innere Stadt
Beginn: 19 Uhr, Beginn der Show bei Anbruch der Dämmerung
Ende: ca. 22 Uhr

IVB-Triebwagen 321 wird im September nach Oberösterreich verliehen. Alle Informationen darüber gibt's in diesem News-Artikel!

Derzeit wird im Straßenbahnnetz, wie jeden Sommer, fleißig gebaut: abgefahrene Schienen müssen getauscht werden - strassenbahn.tk berichtete bereits im Juli.

Im August stehen einige neue Gleisbaustellen mit teils interessanten Lösungen zur Fortführung des Straßenbahnbetriebs an:

• Bereits am 10. August wurde am Claudiaplatz mit dem Austausch der Schienen beim Kreisverkehr begonnen. Die Linie 1 endet kurz vor dem Claudiaplatz an einer mit maximal 5 km/h befahrbaren provisorischen Wendeanlage nach dem selben Prinzip wie die Linie 3 am Pradler Friedhof.
  Diese Baustelle wird am 29. August abgeschlossen sein.
• Am Wochenende 14. bis 16 August werden wegen eines Schienentausches am zentralen Gleisknoten beim Europahaus alle Straßenbahnlinien mit Ausnahme der Linie 6 und der Linie STB ab Stubaitalbahnhof im Schienenersatzverkehr geführt.
• Der 24. August bringt Schienenersatzverkehr auf der Linie STB: die Mutterer Brücke muss saniert werden.
  Die Bahn wendet bei unverändertem Fahrplan an der Haltestelle Nockhofweg. Zusätzlichen Schienenersatzverkehr gibt es zwischen Stubaitalbahnhof und Telfes sowie Stubaitalbahnhof und Fulpmes. Am Stubaitalbahnhof wird die Linie also dreigeteilt, dort muss umgestiegen werden.
  Die Haltestellen Telfes Tenniscamp, Luimes, Telfeser Wiesen und Brandeck werden in dieser Zeit nicht bedient.
  Ab 14. September wird die Linie wieder normal betrieben.
• Besonders spannend wird es ab 26. August im Kreuzungsbereich Maria-Theresien-Straße und Anichstraße.
  Die Linien 3 und STB wechseln vor der Kreuzung über ein Klettergleis auf das noch nie benützte Neubaugleis in Gegenrichtung, halten dann in der Anichstraße auf der "verkehrten" Seite und wechseln anschließend über die Parallelweiche zurück auf das korrekte Richtungsgleis.
  Die Linien D, E und DE in Richtung Hauoptbahnhof werden während dieser Zeit über Bürgerstraße - Maximilianstraße - Lieberstraße - Müllerstraße - Leopoldstraße - Heiliggeiststraße umgeleitet. Keine Umleitungen gibt es für die Linien R und F, umgeleitet werden jedoch auch S, ST, LK und NL18 stadtauswärts.
  Die Baustelle wird erst am 31. Oktober abgeschlossen sein.

Tw 326 ist da: am Abend des 6. August wurde, wie angekündigt, Tw 326 geliefert.

Der Transport durch Wilten verlief diesmal wegen zahlreicher Baustellen am Südring und in der Gegend um die Pastorstraße nicht ganz unkompliziert. Nach Erfassung der Platzverhältnisse durch die Spedition wurde dann aber wieder die übliche Route via Autobahnanschluss Ost, Olympiabrücke und Leopoldstraße gewählt und schließlich, wenn auch mit Hilfe zusätzlicher Reversiervorgänge an Kreuzungen, der Betriebshof erreicht.

Nun werden nur noch die Tw 320, 321, 322, 323 und 324 erwartet, wobei einer davon voraussichtlich zunächst gar nicht nach Innsbruck kommen wird - darüber aber mehr Informationen zu einem späteren Zeitpunkt.

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Tw 320 traf am 20. August gegen 21 Uhr 15 in der Pastorstraße ein. Am 21. August geht außerdem Tw 325 in den Linienbetrieb.

Zu leise Signale gaben und geben die Fahrzeuge des neuen Innsbrucker Straßenbahnfuhrparks ab - die elektronischen Signalgeber haben sich als unterdimensioniert herausgestellt.

Zwei verschiedene Arten von Warnsignalen müssen die Bahnen produzieren können: einen Glockenton, wenn sie als Straßenbahn fahren, und einen Multifrequenz-Warnton, wenn sie im Überlandabschnitt der Linie STB oder auf der Linie 6 unterwegs sind.

Die Drucklufthörner und Glocken der alten Wagen gab es bei den Neufahrzeugen nicht mehr, sie wurden jetzt durch elektronische Schallgeber simuliert.

Für den Betrieb auf der Linie STB war das elektronisch simulierte Horn der zulassenden Behörde jedoch zu leise, weswegen die Tw 325, 351 bis 356 und offenbar außerdem auch 304, 315, 316 und 317 bereits ein "echtes", am Dach montiertes Drucklufthorn erhalten haben. Alle restlichen Wagen werden noch umgerüstet, dafür wird jeder betroffene Wagen ab Mitte August eine Woche lang in der Werkstatt bleiben.

Doch nicht nur das Hornsignal war zu schwach, sondern auch der Glockenton. Schon nach den ersten Betriebstagen von Tw 351 war klar, dass die elektronisch simulierte Glocke zu leise ist. Seitdem wurde mit mehreren Alternativen experimentiert, unter anderem auch mit zwei verschiedenen mechanischen Glockentypen. Bei den mechanischen Glocken gab es jedoch Probleme, da sie Vibrationen im Führerhaus erzeugten.

Die Entscheidung, auf welche Art der Glockenton in Zukunft erzeugt wird, steht derzeit noch aus. Wegen der beschriebenen Vibrationsprobleme sollen die Chancen für "the real thing", die mechanische Variante, aber eher schlecht stehen.