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Oben: Das endgültige Aussehen von Innsbrucks neuen Straßenbahnen. Unten: Ein erster Blick auf die Inneneinrichtung. Visualisierungen: Tricon Design im Auftrag der IVB, © Innsbrucker Verkehrsbetriebe Größere Versionen der Visualisierungen gibt es auf der Website der IVB. Bilder vom Info-Stand in den Rathausgalerien: 1:20-Modell von rechts 1:20-Modell von links Neue Haltestellentafeln

Mit einer halbseitigen Anzeige in der Tiroler Tageszeitung vom 6. März starteten die IVB eine Informationskampagne zu den letztes Jahr bestellten neuen Niederflurstraßenbahnen. Die Details des Außen- und Innendesigns stehen nun fest und bei Bombardier in Wien-Floridsdorf kann mit der Fertigung des ersten Prototypen, der Mitte 2007 in Innsbruck eintreffen soll, begonnen werden. Zunächst werden, wie berichtet, 22 Fahrzeuge geliefert; Ende 2008 sollen alle Bahnen dieser Tranche in Innsbruck in Betrieb sein. Weitere zehn Fahrzeuge werden voraussichtlich bis spätestens Ende März 2007 bestellt, deren Lieferung dürfte im Anschluss an die erste Tranche ab Anfang 2009 erfolgen. Sie werden für die erste Netzausbaustufe, die Strecken in die Peerhofsiedlung und nach Allerheiligen, die Ende 2008 in Betrieb gehen sollen, zusätzlich benötigt. Außendesign Das nun präsentierte endgültige Außendesign unterscheidet sich deutlich von den beiden bisher präsentierten Visualisierungen. Innsbrucks neue Straßenbahn erhält ein eigenes "Gesicht" - weder das Standard-Design der Flexity Outlook - Reihe noch das ursprünglich für Brüssel entworfene Design von Axel Enthoven kommen zur Anwendung, wie am nebenstehenden Bild zu erkennen ist. Die Fahrzeuge werden in zwei Rotönen gehalten sein und ansonsten die optischen Elemente des bereits auf einigen Bussen sichtbaren neuen Corporate Designs der IVB erhalten. Wie ebenfalls auf dem Bild zu erkennen ist und IVB-Geschäftsführer Martin Baltes in einem Interview gegenüber der Tiroler Tageszeitung erklärte, werden außerdem neben den rechten vorderen Türen in Augenhöhe zusätzliche Matrix-Anzeigen für die Liniennummer zu finden sein. Innendesign Aus den Bussen haben die IVB in letzter Zeit die Teppiche entfernt - die Gründe dafür dürften in Problemen mit der Reinigung, insbesondere bei feuchtem Wetter, zu finden sein. Auch die neuen Straßenbahnen werden nun keine Teppichböden mehr erhalten, sondern einen rutschfesten und schnell trocknenden Bodenbelag mit Steinanteilen. Um Sehbehinderten die Nutzung zu erleichern, werden im Innenraum alle Bedienelemente in der Farbe Gelb gehalten sein. Der Info-Stand im Zentrum der Rathausgalerien (vor dem Bürgerservice) ist noch bis 31. März täglich zugänglich. Die IVB laden dort mittels einer Muster-Sitzreihe von vier Sitzen, wie die neuen Straßenbahnen sie aufweisen werden, zum "Probesitzen" ein. Außerdem ist ein Film zu sehen, der auf professionellste Weise computeranimiert zeigt, wie die neuen Straßenbahnen sich in das Stadtbild einfügen werden, sowie ein Muster der neuen, abgerundeten Haltestellentafeln. Frei zum Mitnehmen gibt es originalgetreue Bastelbögen des Innsbrucker Flexity Outlook im Format 1:87 aus Karton. Eine Mitarbeiterin des IVB-Marketings beantwortet außerdem kompetent und freundlich alle Fragen.