Der Syndikatsvertrag, der den weiteren Ausbau des Tramsystems im Großraum Innsbruck und die begleitende externe Kontrolle genau regelt - strassenbahn.tk nerichtete in den vergangenen Jahren mehrmals - dürfte nun demnächst nach langen Verzögerungen endlich in Kraft treten.

Die Landesregierung fasste gestern einen Beschluss, der die Finanzierung des Landesanteils am Gesamtprojekt sichert und als Voraussetzung für die Vertragsunterzeichnung durch alle Vertragspartner gilt.

Viele hundert meist sehr gute Aufnahmen von Bahnen, Bussen und anderem haben die User des Inntram-Forums im vergangenen Jahr wieder gepostet. Aus den zwölf Monatssiegern wurde jetzt in einer anonymen Abstimmung im Forum das Bild des Jahres gewählt. Für das beste Bild wird jährlich ein kleiner Preis vergeben.

Das hervorragende Foto von User TomyTalent zeigt einen Triebwagen der Stubaitalbahn auf der Mühlbachgrabenbrücke; eine Szene, die in gut zwei Jahren für immer der Vergangenheit angehören wird.

TomyTalent gewinnt ein neuwertiges Exemplar der mittlerweile so gut wie vergriffenen Broschüre "Durch Wälder und über Wiesen - Ein Jahrhundert Innsbrucker Mittelgebirgsbahn" der Tiroler MuseumsBahnen aus dem Jahr 2000 (beschrieben auf dieser Seite).
Gestiftet wurde der Preis vom Tiroler Bahnarchiv.
Herzlichen Glückwunsch!

Die BürgerInnen-Informationsveranstaltung am heutigen Abend im mit rund 250 Personen gut besetzten "Kolpinghaus" in Hötting zeigte nach Berichten von Anwesenden ein überwiegend positives Stimmungsbild zum Tram-Ast der Linie O/2 in die Peerhofsiedlung. Es seien kaum mehr Gegenstimmen zu vernehmen gewesen. Selbst eine Gemeinderätin der FPÖ hätte sich grundsätzlich positiv zur Tramanbindung geäußert. Lediglich die SPÖ hätte darauf beharrt, dass der Streckenast nicht gebaut werden solle.
Auch der von politischer Seite auf Antrag der SPÖ zeitlich zurückgestellte Streckenast nach Allerheiligen soll von einigen AnwohnerInnen wieder gefordert worden sein.

Die Umplanung der Endstation - strassenbahn.tk berichtete im vergangenen Monat - und der verbesserte politische Dialog mit den BürgerInnen scheint somit Früchte zu tragen.

Ob die Peerhof-Tram letztendlich wie vorgesehen gebaut wird oder doch nach einer Alternativlösung gesucht werden muss, wird von der ÖVP abhängen, die in der kommenden Gemeinderatssitzung als Zünglein an der Waage agiert und basierend auf den Ergebnissen einer in der Siedlung durchzuführenden Umfrage abstimmen will.

:
Wie erwartet, wurde im Stadtsenat am 19. Februar die Aufhebung des Planungs- und Baustopps für die Tramstrecke in die Peerhofsiedlung mehrheitlich mit den Stimmen von FI, den Grünen und der ÖVP beschlossen. Die SPÖ stimmte wie angekündigt dagegen.

Aufgrund der Verzögerung entstehen der Stadt Mehrkosten in Höhr von ca. 450.000 Euro, da von 2016 bis 2017 eine Busbedienung der Peerhofsiedlung parallel zum Straßenbahnbetrieb bis Technik-West erfolgen muss.

Die Arbeitslok Nr. 22 wurde auf einer Seite mit einer hydraulisch verstellbaren Schneekehreinrichtung ausgerüstet und kann damit jetzt in Kombination mit dem 2013 beschafften Räumpflug am kabinenseitigen Ende Schneeräumfahrten in beide Richtungen auch auf Strecken ohne Wendeschleife durchführen.

Damit wird der historische Tw 2 (Baujahr 1909) weiter entlastet, der bei Bedarf nach wie vor für Schneeräumfahrten herangezogen werden muss und in den Wintermonaten mit montierten Räumpflügen bereitsteht.