> Amraser 3er-Verlängerung in Vorbereitung ()
Nachdem die Politik nach zahlreichen Verzögerungen grünes Licht für die Amraser Verlängerung der Linie 3 gegeben hat -
strassenbahn.tk berichtete zuletzt vergangenes Monat - wird nun fieberhaft daran gearbeitet, das Verlängerungsprojekt im kommenden Sommer umzusetzen.
Die Verhandlungen der Stadt Innsbruck mit den Grundeigentümern des zukünftigen Endbahnhofs in der Philippine-Welser-Straße wurden, wie uns die IVB mitteilten, inzwischen eingeleitet. Die aufgrund von Versorgungsleitungen im Untergrund notwendig gewordene leichte Umplanung der Gleisanlage ist abgeschlossen.
Unmittelbar nach Übernahme des Grundstücks in den Besitz der Stadt wird das Gleismaterial bestellt und der Gleisbau sowie der Bau der zwei neuen Haltestellen ausgeschrieben.
> Weitere Tram-Bauarbeiten ausgeschrieben (, zuletzt upgedatet )
Nach einer kurzen Winterpause werden im März die Straßenbahn-Bauarbeiten in der Innenstadt fortgesetzt. Ein Teil dieser Baumaßnahmen wird dieser Tage von den IVB ausgeschrieben.
Der zu vergebende Auftrag umfasst Gleisbau, Erdbau, Beton-, Steinverlege- und Asphaltierungsarbeiten sowie Kabeltiefbau und Entwässerung. Nicht enthalten ist die Lieferung des Gleismaterials.
Ausgeschrieben sind die Arbeiten für die Abschnitte Salurner Straße, Anichstraße, die Kreuzung Anichstraße / Innrain / Blasius-Hueber-Straße und von dort bis zur Kreuzung nördlich der Universitätsbrücke.
Das Vergabeverfahren für diesen Teil der Bauetappe 1 des Tram-Ausbaus beginnt voraussichtlich am 22. Dezember.
> Verbesserte Farben und Formen sollen Fahrgästen die Orientierung erleichtern ()
Im kommenden Jahr wollen die Innsbrucker Verkehrsbetriebe durch mehrere Veränderungen in der Farben- und Formensprache des Unternehmens bei den Fahrgästen punkten.
- Häufigere Verwendung der Tram-Rottöne
Neben dem bereits begonnenen Austausch der alten Haltestellennamens-Beschriftungen in den Citylights-Fahrgastunterständen gegen neue mit "tramrotem" Hintergrund wird 2011 damit begonnen werden, sämtliche Busse der Innbus und Innbus Regio in die von den Trams bekannten Rottöne umzulackieren. Die Ära der weißen IVB- und Innbus-Fahrzeuge geht damit endgültig zu Ende.
- Häufigere Verwendung der Linien-Farbcodes
Die 2009 eingeführten Farbcodes für die einzelnen Linien, die bisher vor allem von Netzplänen und Haltestellentafeln bekannt sind, werden überall eingeführt. Das schließt beispielsweise Aushangfahrpläne, Leitsysteme und Fahrgastinformations-Displays mit ein.
- Farb-Displays
Zu diesem Zweck wird im Frühjahr auch erstmals in Innsbruck ein farbiges Außendisplay, das die jeweilige Linienfarbe darstellen kann, und ein Heck-Display mit Ziel- und Linienverlaufsangaben getestet werden.
- Tram-Bedienelemente auch für Busse und neue Icons
Aus den Straßenbahnen bekannte Bedienelemente für Fahrgäste werden auch in Busse eingebaut werden. Auch die IVB-Icons, die etwa in den Innenräumen der Fahrzeuge auf Ge- und Verbote hinweisen, werden überarbeitet.
> Tw 301 testweise mit Superkondensatoren (, zuletzt upgedatet )
Tw 301 wurde vor kurzem testweise mit einem Energiespeichersystem von
Elin EBG Traction ausgerüstet. Vom selben Hersteller stammt auch die elektrische Ausrüstung der Flexity-Innsbruck-Triebwägen.
Elin EBG Traction betreibt seit ca. zwei Jahren verstärkt Forschung im Bereich der Green Technology, um auch Straßenbahnsysteme zeitgemäß ausrüsten zu können.
Die Energiespeicher, aufgebaut aus enorm leistungsfähigen Doppelschichtkondensatoren, werden im laufenden Betrieb immer wieder mit ungenutzter Bremsenergie aufgeladen. Bei Spitzenbelastungen wie z.B. beim Anfahren und Beschleunigen wird die kurzfristig gespeicherte Energie dann wieder an die Fahrmotoren abgegeben.
In der Testinstallation werden dabei zwei Kondensatormodule verbaut, eines pro Wechselrichter.
Elin EBG Traction testet dieses neue System zwei Jahre lang in Zusammenarbeit mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben. Man hofft auf eine Energieeinsparung von ca. 15 Prozent.
Sollte der Testbetrieb erfolgreich verlaufen, wird der Einbau in weitere Straßenbahnfahrzeuge erwogen.
> Sanierung der Stubaitalbahn geht 2011 weiter ()
Auch 2011 wird, wie bereits berichtet, die Vorortbahn ins Stubaital weiter saniert. Nun stehen die Eckdaten der Bauarbeiten fest.
Die Auswechslung der leichten Schienen gegen solche mit schwerem Profil wird im kommenden Jahr auf der Reststrecke zwischen Kreith und Fulpmes durchgeführt werden. Man rechnet diesmal mit einer Bauzeit von drei Monaten, während der auch wieder mit Schienenersatzverkehr zu rechnen ist.
Weiters werden zwischen Hölltal und Kreith Gleise in den Stationsbereichen, aber auch auf den Straßenquerungen Sonnenburger Hof, Hölltal, Mutters und Birchfeld erneuert. Ein Hangbereich bei Kreith (Streckenkilometer 10,8 bis 11,03) wird gegen Abrutschen gesichert.
Außerdem wird die Station Telfes baulich neu gestaltet. Im Zuge dessen wird sie auch als eine der letzten Haltestellen mit einem Bahnsteig zum barrierefreien Ein- und Aussteigen versehen.
(mps, ivb)