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News-Roundup November
Themen: Neufahrzeuge, Tram-Ausbau 2009, der Verkauf der Altfahrzeuge geht weiter, überdachte Abstellgleise für Arbeitsfahrzeuge
11/11/2008
11/26/2008

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> Neufahrzeuge (, upgedatet )
Die Fuhrparkerneuerung geht weiter: der Straßentieflader mit Tw 308 traf am 10. November gegen 20 Uhr in der Pastorstraße ein. Damit steht nun der elfte von zunächst 32 Flexity Outlook in der IVB-Remise.

Indes wurde auch Tw 353 in den Liniendienst überführt, er wurde am 11. November erstmals auf Linie 1 gesichtet.

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Vorgesehenes Anlieferungsdatum für Tw 309 ist Montag, der 1. Dezember.

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Am 26. November wurde auch Tw 307 in den Linienbetrieb auf Linie 1 übernommen.

> Tram-Ausbau 2009 (, upgedatet )
20 Millionen Euro fließen 2009 in den Tram-Ausbau. Diese Summe setzt sich aus rund 5 Mio. Euro vom Land und rund 15 Mio. Euro von der Stadt zusammen, die in den dieser Tage veröffentlichten Budget-Voranschlägen von Stadt Innsbruck und Land Tirol für den Ausbau von Straßenbahn und Regionalbahn enthalten sind.

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Indes hat Bürgermeisterin Hilde Zach laut einer städtischen Presseaussendung in der Stadtsenatssitzung vom 12. November "die Angelegenheit Straßenbahn/Regionalbahn zur Chefsache erklärt". Sie werden sich künftig "federführend um alle damit zusammenhängenden Angelegenheiten und deren rasche Realisierung kümmern".
Zach informierte den Stadtsenat auch über eine "sehr konstruktive Verhandlungsrunde mit Mitgliedern der Tiroler Landeregierung zum Thema Regional- und Straßenbahnkonzept".

Die politische Steuerungsgruppe, bestehend aus der Bürgermeisterin selbst sowie Vizebürgermeister Christoph Platzgummer und Verkehrsstadtrat Walter Peer, wird fachlich von einer Arbeitsgruppe mit den Mitgliedern Hubert Maizner, Hannes Verdross und Walter Zimmeter ergänzt.

Im Aufsichtsrat soll der IVB soll außerdem möglichst rasch ein Beschluss auf Antrag zur Konzessionserweiterung bis zum Linserareal herbeigeführt werden.

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Inzwischen gilt als gesichert, dass die budgetierten 20 Millionen Euro tatsächlich den Startschuss für die erste Neubaustrecke darstellen.

Nach dem Abschluss derzeit noch laufender vertiefender Untersuchungen einzelner Streckenabschnitte - strassenbahn.tk vorliegenden Informationen zufolge betrifft dies vor allem den für den ersten Bauabschnitt relevanten Abschnitt Universitätsbrücke bis Linser-Areal - soll, nach einer heutigen Presseaussendung des Landes, die Umsetzung eingeleitet werden. Die Installation der Errichtungsgesellschaft soll ebenfalls noch im November eingeleitet werden.

Ein Baubeginn 2009 und damit eine rechtzeitige Eröffnung der ersten Ausbaustufe, der Verlängerung der Linie 3 zum Linser-Areal, wird damit immer wahrscheinlicher.

> Der Verkauf der Altfahrzeuge geht weiter (, upgedatet )
Am Mittwoch, dem 19. November, wird über das Schicksal weiterer alter Straßenbahnen entschieden, die nächste Verhandlungsrunde mit den Arader Verkehrsbetrieben steht an diesem Tag an.

Welche Wagen dann demnächst ebenfalls nach Arad gehen sollen, ist noch nicht bekannt. Zuletzt waren aber die Achtachster 51, 52, 86 und 88 im Gespräch gewesen, zudem ist schon länger ein vorübergehender Einsatz ex-Hagener Wagen auf der Linie 6 im Gespräch, weil bald keine Einrichtungs-Achtachser mehr vorhanden sein sollen.

In Arad schreitet die Inbetriebnahme der ex-Innsbrucker Straßenbahnen indes voran: inzwischen stehen 31, 35 und 74 im Linienbetrieb.

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Ein Acht- und drei Sechsachser sind es, die als nächstes das heimische Gleisnetz verlassen werden: es handelt sich um die Tw 51, 71, 76 und 77.
Vorgesehen ist der Abtransport nach Auskunft der IVB gegen Ende Dezember.

Damit verbleiben von der Reihe 50 nur noch ein Exemplar, Tw 52, sowie von der Reihe 70 zwei Stück, Tw 72 und Tw 75); der Erhalt von Tw 75 in Innsbruck als Museumswagen dürfte gesichert sein.

> Überdachte Abstellgleise für Arbeitsfahrzeuge ()
Neue Schienen werden dieser Tage am Betriebshof verlegt - auch wenn es sich nur um wenige Meter Gleis hinter der Straßenbahnhalle handelt.

Derzeit wird das mittig gestützte Flugdach errichtet.
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Das südseitig gelegene der beiden dort bereits vorhandenen Abstellgleise wird verlängert, mittels einer mittig installierten Flugdach-Konstruktion werden beide Gleise künftig eine einigermaßen witterungsgeschützte Abstellmöglichkeit für die Fahrzeuge des Oberbaus bieten.

Grund für diese "Mini-Netzerweiterung": in der Halle wird mehr Platz für die neuen Straßenbahnen benötigt.



(mps)
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