Nächste Niederflurbahnen: Tw 301 und 302 werden im März und im April geliefert
Nicht bereits am 12. Februar, wie im ursprünglichen Liefervertrag festgelegt, sondern erst im März kommt Tw 301 als zweites Fahrzeug der Innsbrucker Neuwagenserie. Tw 302 folgt dann im April, wie die Innsbrucker Verkehrsbetriebe strassenbahn.tk heute mitteilten.
Die genauen Liefertermine befinden sich erst in Ausarbeitung, da die Lieferung der zehn nachträglich bestellten Wagen für die Linie O nahtlos an die Lieferung der ersten 22 Fahrzeuge anschließen soll.
Zwei neue ampelgesicherte Bahnübergänge auf Linie STB ab 4. Februar
Signale in Hölltal in Aktion Bitte anklicken zum Vergößern! Foto: Manni Schneiderbauer
Zum Beschleunigungs- und Modernisierungsprogramm der Linie STB, strassenbahn.tk berichtete mehrmals, gehört auch die Signalsicherung der Bahnübergänge. Die ersten zwei neuen Signalsicherungen werden am Montag, dem 4. Februar in Betrieb genommen.
Eine Anlage steht bei Streckenkilometer 3,707, kurz nach der Station Hölltal.
Sie wird in Richtung Fulpmes vom Triebwagenführer in den Altwagen noch mittels eines Funkhandsenders aktiviert. Bei den Neufahrzeugen geschieht dies automatisch. Zur Bestätigung leuchtet am Empfängerkasten an der Strecke ein roter Indikator auf. Die Ampeln für Straßenverkehr und FußgängerInnen werden damit innerhalb von 32 Sekunden auf Rot gestellt. Durch ein gelbes Blinksignal wird dem Triebwagenführer angezeigt, dass die Kreuzung passiert werden darf. Da die Funkanmeldung schon ab der Haltestelle Hölltal erfolgen kann, ist ein verzögerungsfreies Passieren möglich.
In Richtung Hauptbahnhof erfolgt die Aktivierung automatisch über einen Radsensor bei km 4,04. Auch in dieser Richtung gibt es, bei km 3,759, ein Signal, das der Bahn durch gelbes Blinken anzeigt, dass die Kreuzung frei ist.
Die Kreuzung wird in beiden Richtungen nach Passieren der Bahn mittels Induktionsschleifen wieder für den Restverkehr freigeschaltet.
Die Straßenbahnen dürfen diese bislang langsam und vorsichtig zu durchfahrende Kreuzung nun mit maximal 20 statt wie bisher nur mit 15 km/h passieren.
Die andere Anlage befindet sich bei km 5,387, nahe des M-Preis-Marktes in Mutters.
Die stadtauswärts fahrenden Bahnen aktivieren die Signale mittels eines Radsensors bei km 5,104. Auch hier gibt es, bei km 5,347, ein Signal, das gelb blinken muss, damit die Kreuzung passiert werden kann.
Richtung Hauptbahnhof erfolgt die Aktivierung ebenfalls durch einen Radsensor, dieser befindet sich bei km 5,623. Hier gibt es allerdings zwei Signale, die der Bahn durch gelbes Blinken anzeigen, dass die Kreuzung passiert werden darf: das erste vor der Haltestelle Burgstall bei km 5,479, das zweite unmittelbar vor der Kreuzung bei km 5,402. Grund dafür: die Haltestelle Burgstall liegt im Kreuzungsbereich, nach einem Haltestellenaufenthalt kann mittels des zweiten Signals sichergestellt werden, dass die Kreuzung passierbar ist.
Die Sicherung ermöglicht stadtauswärts das Befahren der Kreuzung mit maximal 30 statt, wie bisher, 20 km/h.
Die nächsten Lichtsignalanlagen auf der Linie STB werden bei den Eisenbahnkreuzungen Bahnhof Mutters und in Außerkreith errichtet. Dies ist für Sommer bis Herbst 2008 vorgesehen, strassenbahn.tk wird darüber berichten.
Ex-Bielefelder Wagen 33 wahrscheinlich erstes "Opfer" der Fuhrparkerneuerung
DÜWAG-Triebwagen 33 wird wahrscheinlich nur noch wenige Tage im Innsbrucker Straßenbahnnetz unterwegs sein.
Ein kugelgelagerter Drehkranz des mittlerweile 51 Jahre alten Fahrzeugs ist, wie aus der IVB-Werkstätte zu erfahren war, dermaßen abgenützt, dass eine Reparatur sich in Innsbruck nicht mehr lohnt. In seiner zukünftigen Heimat - voraussichtlich Arad (RO) - wird er aufgrund der dort niedrigeren Lohnkosten aber wahrscheinlich nochmals instandgesetzt werden.
Momentan wird Tw 33 noch in der Frühspitze als Verstärker eingesetzt, ab Anfang Februar soll er dann vorübergehend von einem anderen Altfahrzeug, später von einem Neuwagen abgelöst und somit bereits im Februar endgültig abgestellt werden.
Am 7. und am 13. Februar wurde der Wagen in Betrieb gesehen. Ob er wirklich demnächst schon abgestellt wird, ist derzeit noch ungeklärt.