Der Baubeginn für die Neugestaltung des Busbahnhofes wird durch die Errichtung entsprechender Gleisverbindungen gleichzeitig auch der Startschuß für die erste konkrete Ausbaumaßnahme des Straßenbahn- und Stadtbahnnetzes sein: die Stubaitalbahn wird mit dem Ziel, künftig ein 30-Minuten-Intervall zu ermöglichen und die Fahrzeit zwischen dem Zentrum und den Vororten und Gemeinden im südlichen Mittelgebirge signifikant zu verkürzen, eine größtenteils auf eigenem Bahnkörper verlaufende Trasse zwischen der Brennerstraße und dem Hauptbahnhof erhalten.
Der Streckenverlauf
Beginnen wird die neue Strecke beim künftigen Gleisknoten Südtiroler Platz / Salurner Straße / Sterzinger Straße. Ab dort verläuft sie vorerst zweigleisig unter dem Hotelkomplex hindurch durch das Areal des Busbahnhofes. In diesem Bereich wird am östlichen Gleis die Haltestelle für die Fahrtrichtung stadteinwärts angelegt.
Am südlichen Ende des Busbahnhofes schwenkt die Trasse dann Richtung Osten aus dem Busbahnhofs-Gelände hinaus, hier werden auch beide Gleise zusammengeführt. Die Strecke wird ab diesem Punkt eingleisig fortgesetzt.
Dort, wo ehemals das westlichste Gleis des Mittenwaldbahnsteiges lag, verläuft die Gleisstrecke nun am Bahnhofsgelände in unmittelbarer Nachbarschaft der ÖBB-Gleisanlagen weiter Richtung Süden.
Auf Höhe des Hauses Karmelitergasse 13 wird das ÖBB-Gelände verlassen und die Strecke geht entlang der Südbahnstraße weiter bis vor die Tankstelle in der Südbahnstraße 17.
Vor dieser folgt ein leichter Schwenk nach Westen zurück zum ÖBB-Gelände, und entlang den ÖBB-Gleisen wird jetzt die Olympiabrücke unterquert.
Am Beginn der sogenannten "Konzertkurve" (Einschnitt der Westbahnstrecke) folgt eine Rampe hinauf auf Straßenniveau. Die Strecke folgt jetzt der langgezogenen Konzertkurve bis kurz vor jene Stelle, wo die Leopoldstraße mittels einer Brücke die Bahnstrecke überquert.
Dort überquert sie auf einer eigenen Brücke oder einer Erweiterung der Straßenbrücke, wieder nach Süden schwenkend, die Westbahnstrecke und verläuft weiter (wahrscheinlich am westlichen Rand) entlang der Leopoldstraße.
An der Kreuzung Leopoldstraße / Pastorstraße / Brennerstraße / Klostergasse wird die Straßenseite gewechselt, die Strecke verläuft weiter entlang der Brennerstraße bis auf Höhe des Pater-Reinisch-Weges.
Anschließend schwenkt sie in den Pater-Reinisch-Weg ein und verläuft ihm entlang weiter bis zur Bestandsstrecke, um dort dann in diese eingebunden zu werden.
Baubeginn für diese Neubaustrecke könnte bereits 2004 sein.
Ein Plan nach Daten des Planungsbüros BVR Rauch & Schlosser steht in der Pläne-Sektion zur Verfügung.