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News-Roundup Oktober
Themen: Linien 3 und STB umgeleitet, Linie 6 am 24. Oktober im SEV, Animationen der Neubaustrecken durch O-Dorf und Rum
10/15/2015
10/26/2016

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> Linien 3 und STB von Donnerstag bis Sonntag umgeleitet ()
Instandhaltungsarbeiten an Gleis- und Weichenanlagen im Bereich Südtiroler Platz bis Salurner Straße erfordern von 27. bis 30. Oktober Umleitungen der Linien 3 und STB.

Während die Linie STB von Stubaitalbahnhof bis Hauptbahnhof mit Schienenersatzbussen betrieben wird, die lediglich über die Heiliggeiststraße umgeleitet werden, wird die Linie 3 während dieser Zeit auf den nördlichen Innenstadtring verlegt und befährt damit auch erstmals im Linienbetrieb mit Fahrgästen die Neubaustrecken am Innrain.

Die erste Nutzung dieser Gleise hätte eigentlich bereits am 3. Juni stattfinden sollen, was aber wegen einer vergessenen Signalprogrammierung kurzfristig abgesagt werden musste - strassenbahn.tk berichtete.

> Neue Triebwagen noch in der Planungsphase ()
Die bestellten 20 Neufahrzeuge sind noch nicht in Produktion, sondern nach wie vor in der Planungsphase. Deshalb gibt es auch noch keine Visualisierung. Dennoch soll der erste neue Triebwagen Ende kommenden Jahres in Innsbruck eintreffen.

Wie bereits berichtet, werden die neuen Wagen mit den Altfahrzeugen 301 bis 356 zu Doppeltraktionen kombiniert werden können. Die Altfahrzeuge erhalten für den Doppeltraktionsbetrieb keine automatischen Kupplungen, die elektrischen Anschlüsse der Kupplungen werden aber vor dem Fahrgasteinsatz noch umgebaut.

Die Fahrzeugnummern wurden nun mit 327 bis 335 (nur für die Linien 1, 2, 3, 6 geeignet) und 371 bis 381 (auch für die Linien 5 und STB geeignet) endgültig festgelegt.

> Linie 6 am 24. Oktober im Schienenersatzverkehr (, zuletzt upgedatet )
Morgen Montag wird die Linie 6 ganztägig mit Schienenersatzbussen betrieben.
Notwendig ist diese Maßnahme aufgrund technischer Überprüfungen, die an diesem Tag auf der Strecke nach Igls durchgeführt werden.

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Bei den technischen Überprüfungen handelte es sich um Tests mit einem neuen Typ von Signalhorn. Vor einer eventuellen Beschaffung waren Schallmessungen durchzuführen.
Bekanntlich wurde ein Teil der Triebwagenflotte in der Vergangenheit bereits mit Drucklufthörnern nachgerüstet, da die original verbauten elektronischen Signalhörner eine zu schwache Signalwirkung besitzen.

> Neue Animationen der Neubaustrecken der Linien 2 und 5 durch O-Dorf und Rum ()
Von den im Dezember 2018 in Betrieb gehenden Neubaustrecken der Linien 2 und 5 durch das Olympische Dorf und von der voraussichtlich Ende 2019, spätestens aber Ende 2020 zu eröffnenden Strecke der Linie 5 von dort bis zum S-Bahnhof Rum wurden auf der YouTube-Seite der IVB nun Animationen veröffentlicht.

Wie anhand der politisch beschlossenen Funktionsplanung bereits zu erwarten war, verlaufen Teile der Strecken im Mischverkehr. Im Unterschied zu den bisher am Westkorridor gebauten Neubaustrecken werden die Streckenabschnitte mit eigenen Spuren jedoch, wie auch die ab kommendem Jahr in Bau befindliche in der Reichenauer Straße, mit in der Mitte oder seitlich situierten Randsteinen gegen Überfahren durch den Individualverkehr geschützt. In den Animationen sind diese Leitschwellen, je nach Streckenabschnitt in der Mitte zwischen den Gleisen oder an den Rändern der blau eingefärbten Eigentrassen, als dunklere Linien erkennbar.

Im Wesentlichen wurde seit Beschluss der Funktionsplanung für die Linie 2 die Lage des Endbahnhofs in der Kajetan-Sweth-Straße verändert, der von der Straße abgerückt wurde und nun etwas zentraler liegt. Zumindest im Olympischen Dorf als gescheitert zu betrachten sind politische Bemühungen, abschnittsweise Rasengleise zu errichten und bei der Piuskirche anstatt der konventionellen Kreuzung einen zeitgemäßen Kreisverkehr zu installieren, der zentral von der Tram durchfahren worden wäre. Die Planung ist, typisch für Österreich, sehr pragmatisch auf ihre eigentliche Funktion ausgelegt und nur wenig auf eine Aufwertung des Stadtraumes, die sich auch hier in neuen Baumreihen und Grünflächen erschöpft. Größere Änderungen sind bis zum Bau nicht mehr zu erwarten.

Für die Linie 5 durch Rum wird die Detailplanung erst ausgearbeitet. Auch hier sind jedoch keine großen Änderungen gegenüber dem Gezeigten zu erwarten. Die wichtigste Verbesserung gegenüber den Vorplanungen ist die Verknüpfungsstation der Tram mit Bahnsteigen, die direkt an jene des S-Bahnhofs Rum anschließen. Das ermöglicht in Kombination mit einer neuen Unterführung kurze Umsteigewege zur S-Bahn.

Im Gegensatz zu Pressemeldungen der vergangenen Tage ist die Verlängerung der Linie 5 nach Hall keineswegs ad acta gelegt. Sie ist nach wie vor Teil des politisch beschlossenen Schienenkonzepts für den Zentralraum und der Landtag wird erst in den kommenden Monaten darüber abstimmen, ob sie gebaut wird oder nicht.
Die geplante Verknüpfungsstation in Rum ermöglicht jedenfalls die Weiterführung der Strecke nach Osten.

  

Animation der Linien 2 und 5, Grenobler Brücke - Olympisches Dorf (links) und der Linie 5 in Rum bis S-Bahnhof Rum (rechts)

© IVB

(mps,ivb)

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