> Baldige Umstellung des gesamten Fuhrparks auf Neufahrzeuge (, upgedatet )
Nur noch Niederflur auf Linie 3: als erste Linie wird die "3er" seit 12. Februar ausschließlich mit den Straßenbahnen des Typs Flexity Outlook betrieben.
Altfahrzeuge kommen nach Amras nur noch zum Einsatz, wenn ein Neuwagen ausfällt und kein anderer Neuwagen als Ersatz zur Verfügung steht.
Altwagenkurse gibt es somit nur noch auf der Linie 1, und auch dort nicht mehr lange - die Tw 310 und 311 warten bereits in der IVB-Remise auf ihre Zulassung, Tw 312 wird bald geliefert.
Auch auf der
Linie 6 lässt die Umstellung nicht mehr lange auf sich warten: nach Fertigstellung der 2008 aufgeschobenen Anpassungsarbeiten auf der Strecke (siehe nächste Meldung) wird die "Igler Bahn" bereits ab Mai, spätestens jedoch ab Juni ebenfalls mit Niederflurbahnen betrieben.
Einzig auf der
Linie STB wird es noch etwas länger dauern: dort wird seitens der IVB derzeit an der Behebung einer Störung des Zugleitfunks gearbeitet, aufgrund derer Tw 351, der bereits ins Stubaital zum Einsatz kam, derzeit nicht auf dieser Linie eingesetzt werden kann.
Sobald diese Störung behoben ist und Tw 351 dort wieder im Linienbetrieb fahren kann, beginnen die fahrgastlosen Probefahrten mit Tw 352, der mit dem neuen Zugleitsystem ausgestattet ist.
Seitens der IVB rechnet man mit einem Abschluss der Tests und behördlicher Zulassung des neuen Zugleitsystems im April oder Mai - ab dann können mehrere Neufahrzeuge parallel zu den alten auf der Linie STB eingesetzt werden.
Die Gesamtumstellung dieser Linie auf Niederflurstraßenbahnen soll schließlich bis zum Sommer erfolgen.
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Mit der Umstellung noch schneller gehen könnte es auf der Linie 6: wie uns heute von den IVB mitgeteilt wurde, wird eine Betriebsaufnahme mit Flexity Outlook auf der ehemaligen "Mittelgebirgsbahn" bereits im April angestrebt.
Tram-Fans, die noch Altfahrzeuge auf der "6er" erleben und fotografieren wollen, sollten sich also beeilen - es bleiben nur noch wenige Wochen.
Für Donnerstag, den 19. Februar, wird außerdem die
Anlieferung von Tw 312 erwartet.
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Tw 312 ist, wie angekündigt, am Abend des 19. Februar in der Pastorstraße angekommen. Es ist deshalb zu erwarten, dass Tw 310 dieser Tage in den Linienbetrieb übergeht. Damit sind 16 Neufahrzeuge, also die Hälfte der bestellten Gesamtanzahl, geliefert.
> Bauarbeiten auf den Vorortlinien 6 und STB im heurigen Jahr ()
Fit machen für die Niederflurbahnen, Erhöhung der Sicherheit und Instandhaltungsarbeiten: das sind die Prämissen für die Bauarbeiten auf den beiden Vorortlinien im Jahr 2009.
Auf der
Linie 6 werden 2009 sämtliche Haltestellen behindertengerecht adaptiert:
- An allen Stationen, von Bergisel bis Igls, werden auf einer Seite neue, 24,5 cm hohe Bahnsteige errichtet, auf der jeweils anderen Seite werden die Bahnsteige aufgelassen.
Da die neuen Bahnsteige nicht durchgehend auf der gleichen Seite entstehen, wird die Türfreigabe je nach Bedarf wechselseitig erfolgen.
- Außerdem werden für die Linie 6 die Transformatoren in den Unterwerken Pastorstraße und Aldrans ausgetauscht und die Spannung mit Umstellung auf Neuwagen auf 750 V angehoben, was bis spätestens Mai erfolgen soll.
Die
Linie STB erhält in diesem Jahr unter anderem sieben neue Lichtsignalanlagen an Eisenbahnkreuzungen:
- Bei km 6,082 (nahe Station Mutters), bei km 7,050 (nahe Station Birchfeld), bei km 7,285 (Kreuzung zum Schwimmbad Mutters), bei km 7,715 (nahe Station Nockhofweg), bei km 7,795 (Schulgasse, Mutters), bei km 9,952 (nahe Station Außerkreith) und bei km 10,060 (nahe Pension Bergland, Kreith) entstehen signalisierte Bahnübergänge.
- Es werden in verschiedenen Streckenabschnitten alte Schwellen gegen neue ausgetauscht.
- Sogenannter "K-Oberbau" (eine Bauform der Schienenbefestigung auf Holzschwellen) wird durch Rippenplattenbefestigung ersetzt, alte "V-Tafeln" (Signaltafeln, die Arbeitsfahrzeugen das Anheben und Senken der Schneepflugschar anzeigen) werden im Bereich der umzubauenden Eisenbahnkreuzungen durch neue, größere und hochrückstrahlende ersetzt.
- Es werden wieder Gleisstopfarbeiten (Neubefestigung des Gleisschotters) durchgeführt.
- Schließlich werden auch die beiden Weichen der Station Telfeser Wiesen gegen neue ausgewechselt.
> Drei Triebwagen bleiben museal erhalten ()
Gute Nachricht für alle Freunde der alten Straßenbahnen: nicht nur
Tw 75, sondern auch
Tw 39 wird, wie uns IVB-Betriebsleiter Ing. Oskar Schreiber bestätigt hat, nun doch museal in Innsbruck erhalten bleiben und damit auch in Zukunft für Sonderfahrten zur Verfügung stehen.
Bis vor kurzem noch musste davon ausgegangen werden, dass aus Platzmangel nur Tw 75 alleine erhalten werden kann.
Es kommt aber noch besser: auch
Tw 83 darf in Innsbruck bleiben.
Ing. Harald Jösslin von den IVB dazu: "Wir wollen die drei Wagen für die Nachwelt erhalten. Wo diese stehen werden, ist noch für keinen der drei Wagen fixiert. Der Platz ist ein großes Problem. Vorübergehend könnten alle drei Wagen übersiedelt werden. (...) Klar ist nur, dass diese 3 Wagen nicht an einen anderen Verkehrsbetrieb verkauft werden sollen."
Damit hat das Zittern um den Erhalt der klassischen Innsbrucker Straßenbahnen ein Ende und es darf davon ausgegangen werden, dass auch langfristig ein Fahrzeug beinahe jeden Typs (Lohner vierachsig, Lohner sechsachsig, Bielefelder sechsachsig, Hagener achtachsig) für Sonderfahrten oder zumindest als Schaustück verfügbar bleibt.
Aus Platzmangel könnte es nach Bestellung weiterer Neuwagen dazu kommen, dass die drei Museumsfahrzeuge bis zur Errichtung des zweiten Betriebshofs (als Standort für diesen wird derzeit ein Areal in Hötting-West nahe des Beginns der Technikerstraße favorisiert) ausgegleist und zwischengelagert werden müssen.
> Triebwagen 52 de facto abgestellt ()
In Innsbruck ist kein Achtachser der "Bielefelder"-Serie mehr unterwegs: wegen stark abgefahrener Radreifen wird Tw 52, der letzte verbliebene Einrichtungs-Achtachser, nur noch dann eingesetzt, wenn sonst keine Reservefahrzeuge mehr verfügbar sind.
Er ist damit zwar noch für den Linienbetrieb zugelassen, de facto gilt er aber als abgestellt.
Zuletzt war Tw 52 auf der Linie 6 im Einsatz, wo ihn nun Tw 39 als neues Stammfahrzeug abgelöst hat. Damit wird die "Igler" erstmals seit Auskopplung der Linie 6 aus dem Umlauf der Linie 1 im Jahr 1997 wieder regelmäßig mit einem Sechsachser befahren.
Tw 52 gehört aller Wahrscheinlichkeit nach zu jenen vier Altfahrzeugen, die voraussichtlich im April nach Arad (RO) geliefert werden.
> Tram-Ausbau: Baubeginn Richtung Linser-Areal rückt näher ()
Stadtbahn bei der Höttinger Auffahrt: eine komplexe Kreuzungssituation
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Die vorbereitenden Arbeiten für Innsbrucks größtes Verkehrsprojekt laufen wieder auf Hochtouren: nach Informationen, die
strassenbahn.tk vorliegen, kann damit gerechnet werden, dass inzwischen die Aufträge zur Durchführung der noch ausstehenden Detailplanungen und der Konzessionserweiterung an die IVB ergangen sind. Ein Baubeginn im Frühsommer für die Strecke zum Linserareal rückt damit wieder ein Stück näher.
Zuletzt hatten komplexe Problemstellungen wie beispielsweise der Kreuzungsbereich bei der Höttinger Auffahrt (Bild) den Beginn der Detailplanungen verzögert. Die parallele Führung von Regionalbuslinien musste so gelöst werden, dass sowohl Tram, Stadtbahn und Busse priorisiert, als auch der Individualverkehr nicht über die Maßen eingeschränkt werden würden.
Dieser erste Teilabschnitt ist zwar erst ein Vorgriff auf das Regionalbahnkonzept, nach einer heutigen Pressemitteilung der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol befindet sich inzwischen aber auch das Gesamtprojekt auf einem guten Weg: der Umsetzungsvertrag zwischen Stadt und Land ist in Vorbereitung, das bereits für November 2008 angekündigt gewesene Projektmanagement wird in den nächsten Wochen endlich ausgeschrieben.
Nach wie vor erklärtes Ziel von Bürgermeisterin Hilde Zach und der neu gegründeten politischen Steuerungsgruppe ist die Inbetriebnahme der verlängerten Linie 3 zum Einkaufszentrum und Gymnasium am Linser-Areal spätestens im Jahr 2011. Dann soll auch bereits der Weiterbau zunächst in Richtung Westen laufen.
(mps,ivb)