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News-Roundup Februar
Themen: Neufahrzeuge, diesjährige Bauarbeiten auf den Vorortlinien, Museumstriebwagen, Tram-Ausbau
02/13/2009
02/25/2009

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> Baldige Umstellung des gesamten Fuhrparks auf Neufahrzeuge (, upgedatet )
Nur noch Niederflur auf Linie 3: als erste Linie wird die "3er" seit 12. Februar ausschließlich mit den Straßenbahnen des Typs Flexity Outlook betrieben.
Altfahrzeuge kommen nach Amras nur noch zum Einsatz, wenn ein Neuwagen ausfällt und kein anderer Neuwagen als Ersatz zur Verfügung steht.
Altwagenkurse gibt es somit nur noch auf der Linie 1, und auch dort nicht mehr lange - die Tw 310 und 311 warten bereits in der IVB-Remise auf ihre Zulassung, Tw 312 wird bald geliefert.

Auch auf der Linie 6 lässt die Umstellung nicht mehr lange auf sich warten: nach Fertigstellung der 2008 aufgeschobenen Anpassungsarbeiten auf der Strecke (siehe nächste Meldung) wird die "Igler Bahn" bereits ab Mai, spätestens jedoch ab Juni ebenfalls mit Niederflurbahnen betrieben.

Einzig auf der Linie STB wird es noch etwas länger dauern: dort wird seitens der IVB derzeit an der Behebung einer Störung des Zugleitfunks gearbeitet, aufgrund derer Tw 351, der bereits ins Stubaital zum Einsatz kam, derzeit nicht auf dieser Linie eingesetzt werden kann.
Sobald diese Störung behoben ist und Tw 351 dort wieder im Linienbetrieb fahren kann, beginnen die fahrgastlosen Probefahrten mit Tw 352, der mit dem neuen Zugleitsystem ausgestattet ist.
Seitens der IVB rechnet man mit einem Abschluss der Tests und behördlicher Zulassung des neuen Zugleitsystems im April oder Mai - ab dann können mehrere Neufahrzeuge parallel zu den alten auf der Linie STB eingesetzt werden.
Die Gesamtumstellung dieser Linie auf Niederflurstraßenbahnen soll schließlich bis zum Sommer erfolgen.

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Mit der Umstellung noch schneller gehen könnte es auf der Linie 6: wie uns heute von den IVB mitgeteilt wurde, wird eine Betriebsaufnahme mit Flexity Outlook auf der ehemaligen "Mittelgebirgsbahn" bereits im April angestrebt.
Tram-Fans, die noch Altfahrzeuge auf der "6er" erleben und fotografieren wollen, sollten sich also beeilen - es bleiben nur noch wenige Wochen.

Für Donnerstag, den 19. Februar, wird außerdem die Anlieferung von Tw 312 erwartet.

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Tw 312 ist, wie angekündigt, am Abend des 19. Februar in der Pastorstraße angekommen. Es ist deshalb zu erwarten, dass Tw 310 dieser Tage in den Linienbetrieb übergeht. Damit sind 16 Neufahrzeuge, also die Hälfte der bestellten Gesamtanzahl, geliefert.

> Bauarbeiten auf den Vorortlinien 6 und STB im heurigen Jahr ()
Fit machen für die Niederflurbahnen, Erhöhung der Sicherheit und Instandhaltungsarbeiten: das sind die Prämissen für die Bauarbeiten auf den beiden Vorortlinien im Jahr 2009.

Auf der Linie 6 werden 2009 sämtliche Haltestellen behindertengerecht adaptiert: Die Linie STB erhält in diesem Jahr unter anderem sieben neue Lichtsignalanlagen an Eisenbahnkreuzungen:
> Drei Triebwagen bleiben museal erhalten ()
Gute Nachricht für alle Freunde der alten Straßenbahnen: nicht nur Tw 75, sondern auch Tw 39 wird, wie uns IVB-Betriebsleiter Ing. Oskar Schreiber bestätigt hat, nun doch museal in Innsbruck erhalten bleiben und damit auch in Zukunft für Sonderfahrten zur Verfügung stehen.
Bis vor kurzem noch musste davon ausgegangen werden, dass aus Platzmangel nur Tw 75 alleine erhalten werden kann.

Es kommt aber noch besser: auch Tw 83 darf in Innsbruck bleiben.
Ing. Harald Jösslin von den IVB dazu: "Wir wollen die drei Wagen für die Nachwelt erhalten. Wo diese stehen werden, ist noch für keinen der drei Wagen fixiert. Der Platz ist ein großes Problem. Vorübergehend könnten alle drei Wagen übersiedelt werden. (...) Klar ist nur, dass diese 3 Wagen nicht an einen anderen Verkehrsbetrieb verkauft werden sollen."

Damit hat das Zittern um den Erhalt der klassischen Innsbrucker Straßenbahnen ein Ende und es darf davon ausgegangen werden, dass auch langfristig ein Fahrzeug beinahe jeden Typs (Lohner vierachsig, Lohner sechsachsig, Bielefelder sechsachsig, Hagener achtachsig) für Sonderfahrten oder zumindest als Schaustück verfügbar bleibt.

Aus Platzmangel könnte es nach Bestellung weiterer Neuwagen dazu kommen, dass die drei Museumsfahrzeuge bis zur Errichtung des zweiten Betriebshofs (als Standort für diesen wird derzeit ein Areal in Hötting-West nahe des Beginns der Technikerstraße favorisiert) ausgegleist und zwischengelagert werden müssen.

> Triebwagen 52 de facto abgestellt ()
In Innsbruck ist kein Achtachser der "Bielefelder"-Serie mehr unterwegs: wegen stark abgefahrener Radreifen wird Tw 52, der letzte verbliebene Einrichtungs-Achtachser, nur noch dann eingesetzt, wenn sonst keine Reservefahrzeuge mehr verfügbar sind.

Er ist damit zwar noch für den Linienbetrieb zugelassen, de facto gilt er aber als abgestellt.

Zuletzt war Tw 52 auf der Linie 6 im Einsatz, wo ihn nun Tw 39 als neues Stammfahrzeug abgelöst hat. Damit wird die "Igler" erstmals seit Auskopplung der Linie 6 aus dem Umlauf der Linie 1 im Jahr 1997 wieder regelmäßig mit einem Sechsachser befahren.

Tw 52 gehört aller Wahrscheinlichkeit nach zu jenen vier Altfahrzeugen, die voraussichtlich im April nach Arad (RO) geliefert werden.

> Tram-Ausbau: Baubeginn Richtung Linser-Areal rückt näher ()
Stadtbahn bei der Höttinger Auffahrt: eine komplexe Kreuzungssituation
Bitte anklicken zum Vergrößern!
Die vorbereitenden Arbeiten für Innsbrucks größtes Verkehrsprojekt laufen wieder auf Hochtouren: nach Informationen, die strassenbahn.tk vorliegen, kann damit gerechnet werden, dass inzwischen die Aufträge zur Durchführung der noch ausstehenden Detailplanungen und der Konzessionserweiterung an die IVB ergangen sind. Ein Baubeginn im Frühsommer für die Strecke zum Linserareal rückt damit wieder ein Stück näher.

Zuletzt hatten komplexe Problemstellungen wie beispielsweise der Kreuzungsbereich bei der Höttinger Auffahrt (Bild) den Beginn der Detailplanungen verzögert. Die parallele Führung von Regionalbuslinien musste so gelöst werden, dass sowohl Tram, Stadtbahn und Busse priorisiert, als auch der Individualverkehr nicht über die Maßen eingeschränkt werden würden.

Dieser erste Teilabschnitt ist zwar erst ein Vorgriff auf das Regionalbahnkonzept, nach einer heutigen Pressemitteilung der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol befindet sich inzwischen aber auch das Gesamtprojekt auf einem guten Weg: der Umsetzungsvertrag zwischen Stadt und Land ist in Vorbereitung, das bereits für November 2008 angekündigt gewesene Projektmanagement wird in den nächsten Wochen endlich ausgeschrieben.

Nach wie vor erklärtes Ziel von Bürgermeisterin Hilde Zach und der neu gegründeten politischen Steuerungsgruppe ist die Inbetriebnahme der verlängerten Linie 3 zum Einkaufszentrum und Gymnasium am Linser-Areal spätestens im Jahr 2011. Dann soll auch bereits der Weiterbau zunächst in Richtung Westen laufen.



(mps,ivb)
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