30-Minuten-Intervall der Linie STB wird mit 1. Juni eingeführt
Das lange angekündigte Halbstunden-Intervall auf der Linie STB wird mit 1. Juni 2008 eingeführt. Das wurde strassenbahn.tk nun aus politischen und IVB-Kreisen bestätigt.
Nach dem Abschluss des neuen Nahverkehrsdienstleistungs- und Finanzierungsvertrages zwischen IVB, VVT, Stadt Innsbruck und Land Tirol, der sich um mehrere Monate verzögert hatte, können die IVB nun ihre bereits zum letzten Fahrplanwechsel geplanten Service-Verbesserungen mit 1. Juni umsetzen.
Neben einer neuen Buslinie und Bedienungszeitenausweitungen bei mehreren bestehenden Buslinien gehört dazu auch die Bedienung der Relation Hauptbahnhof bis Kreith durch die Linie STB im 30-Minuten-Intervall. Der "Außenabschnitt" zwischen Kreith und Fulpmes wird ab diesem Datum im Stundentakt statt alle 50 Minuten bedient.
Für den neuen Fahrplan findet man mit fünf Fahrzeugen das Auslangen, es ist also keine Ausweitung des Fuhrparks notwendig. Bis Anfang 2009 soll die Linie komplett auf die Niederflurfahrzeuge der Reihe 351 bis 356 umgestellt sein, Einschübe werden gegebenenfalls weiterhin mit ex-Hagener Wagen der Reihe 81 bis 88 gefahren.
Gleis in nördlicher Maria-Theresien-Straße wird erst Anfang 2009 entfernt
Das im November 2007 stillgelegte Gleis im nördlichen Teil der Maria-Theresien-Straße wird noch bis zum Frühjahr 2009 liegenbleiben und erst dann herausgerissen.
Das haben die IVB nun in ihrer Mitarbeiterzeitschrift bekanntgegeben.
Mangels Fahrleitung und weil ungefähr auf Höhe der Annasäule bereits ein Stück fehlt, kann das Gleis allerdings ohnehin längst schon nicht mehr befahren werden.
Verleih eines IVB-Flexity Outlook nach Gmunden fixiert
Die Vermietung eines Niederflurwagens nach Gmunden wurde nun nach langen Verhandlungen vertraglich fixiert.
Im Lauf des Monats Juni wird ein Fahrzeug aus der laufenden Lieferung in Gmunden eingegleist und dort mehrere Wochen verbleiben.
Dabei wird es nicht nur auf der Strecke der Gmundner Straßenbahn, sondern auch auf der Lokalbahn Gmunden - Vorchdorf eingesetzt, wo die IVB die Tests für die behördliche Typenzulassung für 70 km/h nachholen, die in Innsbruck mangels einer geeigneten Teststrecke nicht absolviert werden konnten.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe schreiben dazu: "Die Strecke der Lokalbahn Vorchdorf eignet sich nämlich für Bremstests bei Maximalgeschwindigkeit (70 km/h), die in Innsbruck aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden können. Nach den erfolgten Tests wird die neue Tram neben der derzeitigen Zulassung (maximal 50 km/h) so auch die Zulassung für die Höchstgeschwindigkeit erhalten. Diese ist erforderlich, sobald die im Regionalbahnkonzept
vorgesehenen Ausbaustrecken in Betrieb gehen. Der Zwischenstopp in Gmunden – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten."