Um die am Freitag, dem 14. Dezember ablaufende Frist für die Lieferung zehn weiterer Niederflurstraßenbahnen aus dem laufenden Liefervertrag mit Bombardier nicht zu verpassen, hat Bürgermeisterin Hilde Zach am Mittwoch den Innsbrucker Verkehrsbetrieben grünes Licht für die Ziehung dieser Option gegeben.
Bombardier liefert damit jetzt aus dem laufenden Vertrag insgesamt 32 Straßenbahnen.
Die insgesamt rund 25 Millionen Euro teuren zehn Fahrzeuge mit den voraussichtlichen Betriebsnummern 317 bis 326 werden für die erste Ausbaustufe der Linie O als Westast der Linie 3 benötigt.
Die über den bereits bestehenden Finanzierungsvertrag hinausgehenden Finanzmittel für die sofort beginnende Detailplanung und den für Mitte kommenden Jahres geplanten Baubeginn sollen in den Budget-Gemeinderatssitzungen am 20. und 21. Dezember beschlossen werden.
Indes wird, wie strassenbahn.tk aus Insiderkreisen erfahren hat, derzeit von JuristInnen der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol noch an einer Synchronisierung der Vorlagen für die in den nächsten Tagen anstehenden Gemeinderats- und Landtagsbeschlüsse gearbeitet.
Ziel ist, anders als in der Tagespresse dargestellt, die Umsetzung des gesamten Regionalbahnkonzepts unter Teilung der gestiegenen Kosten zwischen Stadt, Land und Bund. Die Verhandlungen mit Verkehrsminister Werner Faymann sollen angeblich bereits abgeschlossen sein oder kurz vor dem Abschluss stehen.